Die Welcome Days sind wirklich eine gelungene Idee von adesso, um die neuen Mitarbeiter ins Unternehmen einzuführen. Fernab vom normalen Tagesgeschäft kann man sich ein großes Netzwerk aufbauen und lernt die adesso-Philosophie kennen. (Hier geht’s zum ersten Teil)
Weiter geht‘s
Nachdem ich die erste Hälfte des ersten Welcome Days gut überstanden habe, geht’s zurück in den Seminarraum. Noch etwas müde vom Essen nehme ich Platz und warte auf den nächsten Teil. Zwei Kolleginnen vom Empfang haben sich vorn eingefunden und warten ebenfalls. Plötzlich ertönt ein abartig lauter und schriller Ton. Verzweifelt wünsche ich mir meine Ohropax herbei. Alle blicken sich mit verzerrten Gesichtern an, nur die beiden vorn scheint das nicht zu stören. Sie gucken sogar recht amüsiert. Schon eilt ein neuer Azubi des IT-Supports herbei. Mit den Worten „Das ist ja bestimmt nicht gewollt.“ möchte er einen Blick auf den Laptop werfen. Die beiden winken ab – ohne Worte. Endlich! Was für eine Wohltat! Nach einer gefühlten Ewigkeit verschwindet der Ton. „Wenn ihr das hört, hat jemand etwas falsch gemacht!“. Die zwei erklären, es handle sich um das Alarmsignal der Schließanlage. Sie zeigen uns zwei kleine Filme darüber, wie wir verhindern können, dass genau dieser Ton noch einmal „erschrillt“. Also wie wir die Dortmunder Schließanlage richtig bedienen. Nach den Filmchen sind meine Ohren auch wieder vollends kuriert und ich bin aufnahmefähig für die letzten beiden Themen „Travel” und „Wie rede ich mit Kunden“. Auch wenn alle Inhalte sehr interessant sind, bin ich doch ziemlich müde und freue mich auf den entspannten Abend. Mit einer kleinen Truppe autoloser Kollegen fahre ich zum Hotel. Ein Zimmer konnte ich ganz einfach über eine kurze Mail an „Travel“ anfordern. Ich checke ein und gehe auf mein Zimmer. Ganz begeistert von der geschmackvollen Einrichtung, mache ich mich frisch und geselle mich zu den anderen im Foyer. Auch wenn ich gerne so viele Menschen wie möglich kennenlernen möchte, finde ich mich schnell wieder bei den gleichen Personen wieder. „Das ist ja auch normal“, denke ich und bin froh darüber, mich so gut mit ihnen zu verstehen. Um 19 Uhr wird das Buffet eröffnet. Wir essen, trinken ein Glas Wein und reden. Gut gesättigt und immer noch in Gespräche vertieft, setzen wir uns mit einem Pils auf die Terrasse und genießen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. So klingt der erste Abend aus.
Der zweite Tag
Etwas müde verlasse ich mein Hotelbett und mache mich fertig. Schnell ist die Tasche gepackt und ich kann mich auf den Weg zum Frühstücksraum des Hotels machen. Ich fülle meinen Teller mit verschiedenen Leckereien und suche nach bekannten Gesichtern. Erstaunlich, wie viele fremde Menschen in diesem Hotel sind. Am Vortag haben die adesso-Mitarbeiter noch 95 % der anwesenden Personen ausgemacht und heute kann ich nur zwei der gefühlt hundert Gesichter zuordnen. Ich setze mich zu den beiden und wir frühstücken gemeinsam. Gut gestärkt für den restlichen Tag, checke ich aus und warte am ausgemachten Treffpunkt auf meine Mitreisenden. In der Geschäftsstelle angekommen, schnappe ich mir schnell eine Tasse Kaffee und betrete den Raum. Zu meiner Verwunderung finde ich mein Namensschild nicht am gewohnten Platz. So eile ich erneut hin und her, in der Hoffnung meinen Platz schnellstmöglich zu finden. Eine Kollegin ruft mir zu und zeigt auf die zweite Reihe. Unglaublich! Mein neuer Sitzplatz befindet sich direkt neben meinem alten. Seufzend lasse ich mich in den Stuhl fallen.
Infos, Infos, Infos
Es ist 9 Uhr und wir starten pünktlich mit weiteren Informationen über Reisekosten, die Firmenkreditkarte und darüber, welche zahlreichen Produkte die adesso AG und ihre Tochterfirmen anbieten. Wir werden in Gruppen aufgeteilt und jeder erhält eine DIN-A4-Seite zu einem Produkt. „Heuristic Claims Management“. „Perfekt“, denke ich. „Das ist doch direkt ein Produkt von adesso insurance solutions“. Nachdem jeder sein Produkt in der Gruppe vorgestellt hat, machen wir uns wieder auf den Weg durch das Foyer in den Seminarraum. Ein angenehmer Duft von köstlichem Essen steigt mir dabei in die Nase und mit einem Blick auf die Uhr realisiere ich, dass es schon Mittag ist. Wie schnell die Zeit doch jetzt vergangen ist! So bleiben wir gleich im Foyer stehen, in dem sich das Buffet befindet. Buffet? Festmahl trifft es eher, da es das Buffet vom Vortag noch einmal deutlich an Reichhaltigkeit und Vielfältigkeit übertrifft.
Ich entscheide mich trotzdem dafür, nicht allzu viel zu essen, um nicht in ein Essenskoma zu fallen – der Tag ist ja schließlich noch nicht vorbei. Wir legen einen Sprint hin, der aus der Vorstellung der Tochterfirma alleato besteht und dem Durchspielen von Angebotsprozessen. Zur besseren Veranschaulichung, wie so ein Angebotsprozess vonstattengeht, teilen uns die Kollegen eine kreativ aufbereitete Bildstory aus. Schritt für Schritt gehen wir jede einzelne Prozessphase durch. „Eigentlich läuft es genau wie in anderen Prozessen auch“, überlege ich. Die Jobbeschreibungen sind allerdings sehr hilfreich und daher freue ich mich, dass wir die Bildstory behalten dürfen.
Geschafft
Mit einer kurzen Verabschiedung seitens der Abteilung Human Ressources endet schließlich auch der zweite Welcome Day und ich fahre mit vielen neuen Informationen, Bekanntschaften und Eindrücken nach Hause. Auf der Fahrt lasse ich die Zeit Revue passieren. Ja, es gab sehr viel Input und ja, sehr wahrscheinlich habe ich mir nicht alles gemerkt. Aber es hat gut getan, das Unternehmen zum Einstieg außerhalb der eigentlichen Arbeit und Projekte kennenzulernen. Die Philosophie kennenzulernen. Morgen kann ich dann auch arbeitstechnisch durchstarten. Ich muss lächeln, denn ich weiß: Das wird gut!
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